Ich so Du So

Ein Projekt im Rahmen der Prozessförderung 2023 des Fonds Darstellende Künste

Schubladen-Denken, Vorurteile und verschiedene Formen der Diskriminierung – mit diesen Themen setzte sich die Companie M in ihrer Prozessförderung künstlerisch auseinander. Das Kollektiv besteht aus freien KünstlerInnen verschiedener Herkünfte – Frankreich, Algerien, Polen, Türkei und Italien. Sie alle bringen persönliche Erfahrungen mit in den Prozess, die durch ihre Unterschiedlichkeit und Vielfalt übertragbar sind auf die Erfahrungen unserer Gesellschaft und somit einen Wiedererkennungswert schaffen. In Gesprächen über eigene Erfahrungen, aber auch mit Kindern und Erwachsenen sowie eine intensive Recherche in der Literatur entstand Material, welches mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes in Bewegungsmaterial übersetzt wurde. Durch Formen des Objekttheater und der Musik suchte das Team einen künstlerischen Zugang zu diesen komplexen Themenfeldern. In welchen Kategorien denken wir? Was, wenn die Frage “Woher kommst du?” nicht zufriedenstellend beantwortet werden kann? Wenn es keine eindeutige Antwort gibt? Können wir eine Neuordnung schaffen, die ohne Ordnung auskommt? Kann die Utopie der Ent-Kategorisierung den Menschen befreien oder braucht es die Kategorien zum Überleben? Und was ist der Gegenentwurf?

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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

Fotos: Lys Y. Seng